Landeswettbewerb der Chemieolympiade mit Heimvorteil

Großes Wissen und eine ruhige Hand waren beim Landeswettbewerb der Chemieolympiade gefragt. Dieser fand heuer erstmals vom  25. April bis 27. April am BORG Krems statt. Aus unserer Schule schlugen sich  Natascha Frühwirth und Martina Mayer (8A) unter 78 TeilnehmerInnen aus 19 Schulen Niederösterreichs sehr wacker (Einzelränge 18 und 28). In der Schulwertung erreichte das BORG Krems den 8. Platz. Beide SchülerInnen konnten in einer schönen Feierstunde Sachpreise in Anwesenheit von LR Mag.a Barbara Schwarz und Fachinspektor Mag. Alfred Nussbaumer entgegennehmen.

Nachdem die Nachwuchs-Chemiker/innen Niederösterreichs die schulinterne Ausscheidung jeweils geschafft hatten, wurden sie in Krems auf Herz und Nieren geprüft. Dort galt es in zweistündiger Praxis diverse Stoffe aus Lösungen aufzuspüren und danach noch einen umfangreichen dreistündigen theoretischen Teil zu absolvieren. Die Aufgaben werden in Wien zentral zusammengestellt und die drei Erstplatzierten dürfen NÖ dann am Bundeswettbewerb vertreten. Die Internationale Chemieolympiade findet heuer übrigens in Thailand statt. Schwer waren die  Aufgaben heuer auf alle Fälle. Das bestätigten auch unsere Starterinnen, die bereits das dritte Mal an einer Chemie­olympiade teilnahmen.

Am Dienstagvormittag starteten die Vorbereitungen durch die Lehrpersonen, d.h. die Versuche wurden ausprobiert und anschließend wurden 78 Laborplätze in zwei Räumen vorbereitet.

Am Nachmittag reisten dann  die  Olympionik/innen mit ihren Lehrerinnen und Lehrern an. Nach kurzer Erholungspause ging es dann zum Abendessen im Parkhotel, bei dem noch letzte fachspezifische Fragestellungen diskutiert wurden. Ein Novum: Noch nie wohnten die Teinehmer/innen so schulnah wie heuer.

Am Mittwoch startete schließlich der eigentliche Wettbewerb. Nach der Begrüßung durch Direktorin Mag. Barbara Faltl begannen die Olympionik/innen - nahezu zeitgleich in ganz Österreich - den Wettbewerb. 

Der theoretische Teil umfasste Probleme aus allen großen Fachgebieten der Chemie Erkennen von NMR Spektren, Berechnungen aus allen Teilen der Physikalischen Chemie, Aufstellen von  klassischen Reaktionsgleichungen, Analyse und Vorhersagen von organischen Synthesen etc. Waren zu lösen, wobei hier anzumerken ist, dass das Niveau der Fragen mit einzelnen Prüfungen des Bachelorstudiums mithalten kann. 

Im praktischen Teil sollten sowohl eine qualitative als auch eine quantitative Analyse durchgeführt werden. Zunächst mussten zehn verschiedene Verbindungen anhand ihrer Reaktionen untereinander identifiziert werden und anschließend eine Eisenprobe durch manganometrische Titration bestimmt werden.

Am Donnerstag fand als Rahmenprogramm eine sehr gelungene Exkursion zu den chemischen Betrieben Kemira und Metadynea statt.  Obwohl die Stimmung  ob der nahenden Siegerehrung schon recht angespannt war, so war der Tenor nach der Besichtigung eindeutig: Metadynea und Kemira begeisterten die SchülerInnen durch eine tolle Führung. Danke an dieser Stelle an die genannten Firmen!

Im Beisein von Frau LR Mag. Barbara Schwarz, Herr Fachinspektor Mag. Alfred Nussbaumer und einigen Direktoren der teilnehmenden Schulen fand die Siegerehrung mit anschließendem Empfang statt.

Die Kremser-Vertreterinnen konnten sich auch heuer wieder steigern und rückten den Top-Ten wieder ein Stückchen näher.

Bedanken möchte ich mich als Chemie-Olympiade-Leiter auf diesem Wege bei:

  • allen Helfern und Helferinnen, die bei der Organisation und Umsetzung geholfen haben, 
  • den Musikkolleg/innen und -schüler/innen, welche für die tolle musikalische Umrahmung der Siegerehrung verantwortlich waren,
  • den BE-Kolleg/innen, welche äußerst beeindruckende Trophäen für die Erstplatzierten selbst hergestellt haben,
  • dem Hauspersonal  für die tatkräftige Unterstützung
  • und zuletzt bei "meinen Olympionikinnen", welche sich trotz Maturastress für die Teilnahme begeistern ließen.

Gerhard Wailzer

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