Bierbrauen

Am Samstag, dem 11. März, hat die 8E die ersten Vorkehrungen für ihre Maturafeier getroffen. Gemeinsam mit Frau Prof. Prinz und Herrn Prof. Vogel wurden witzige, lehrreiche und spannende Stunden damit verbracht, ein eigenes sogenanntes „für-de-hendl-Bier“ zu brauen. Zuvor wurde im Chemie-Unterricht der Prozess des Bierbrauens besprochen und an diesem bedeutungsvollen Samstag in die Tat umgesetzt.

Um 9.30 Uhr wurde angefangen, Wasser auf rund 67°C zu erhitzen und anschließend, das von den Schülerinnen selbst ausgewählte und gemahlene Malz zuzuführen. Hauptbestandteil bildete das Pale Ale Malz, welches mit Cara Pils und Melanoidin Malz abgerundet wurde. Nachdem das Malz zugeführt wurde, begann der langwierige Prozess des Umrührens. Abwechselnd wurde eine Stunde lang durchgehend umgerührt und laufend wurde die Iod-Probe durchgeführt. Denn sobald das Iod sich nicht mehr auf der „Wasser-Malz-Mischung“ verfärbte, konnte mit dem nächsten Prozess begonnen werden. Die Masse wurde in den Läuterbottich gegeben und es wurde geläutert. Über die Reste des Malzes haben sich die Hühner zweier Schülerinnen sehr gefreut. Hierbei entstand der Witz, dass wir das Bier nicht für uns selber brauen würden, sondern nur, um den Hühnern ein gutes Essen zuzubereiten. Daher kommt auch der Name - „für-de-hendl-Bier“.

Danach folgte das Würzekochen auf rund 100°C. Dabei passierte der eine oder andere Unfall und der Boden war nur leicht „bickad“ danach. :)
Auch bei diesem Prozess mussten die Schülerinnen Geduld zeigen, da das Würzekochen ebenfalls rund eine Stunde lang dauerte. Diese Zeit wurde sinnvoll zum Abwaschen und Chemiesaal putzen genutzt, weshalb an diesem Tage sogar erlaubt war, im Chemiesaal zu trinken und zu essen – WOAH!
In dieser Zeit durften die Schülerinnen wieder eine wichtige Entscheidung treffen – welche Hopfenart soll unser Bier verfeinern? Entschieden wurde sich für Chinook und Zitra, Hauptbestandteil bildete aber die Hopfenart Cascade.

Als um 14.45 Uhr nun der Prozess des Würzekochens abgeschlossen war, erfolgte die Hopfenzugabe. Im Anschluss daran führte Herr Prof. Vogel die sogenannte „Whirlpool-Technik“ aus. Dabei rührte er stark im Topf herum, bis sich der Hopfen und alle anderen Feststoffe in der Mitte ansammelten und eine Pyramide bildeten. Die Würze wurde in einen weiteren Topf umgefüllt. Später wurde das Bier noch heruntergekühlt und die Hefe zugegeben, sodass wir schließlich den Deckel schließen, die Verschlussstelle abdichten und ein Gärrohr befestigen konnten. Nun wird das Bier 7-10 Tage im Biologiekustodiat verbringen und den Gärprozess beginnen, bevor es in Flaschen abgefüllt und zur weiteren Gärung in einen Weinkeller transportiert wird. Die 8E möchte sich nochmals bei Frau Prof. Prinz und Herrn Prof. Vogel dafür bedanken, dass sie ihre Freizeit für uns aufgeopfert haben, um uns das Bierbrauen zu lehren und zu zeigen.

 

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