Hermine Liška – Erziehungsprobleme eines Diktators

Am 29.02. fand im Festsaal der Schule eine Zeitzeugenveranstaltung mit dem Verein „Lila Winkel“ statt. Im Fokus stand die mittlerweile 94-jährige Hermine Liška, die als elfjähriges Mädchen den Eltern weggenommen und in ein Heim gebracht wurde, da sie sich weigerte, den Hitlergruß zu verwenden. Das Mädchen blieb auch in den nächsten Jahren bei ihrer standhaften Weigerung, sich im Sinne der Nationalsozialisten erziehen zu lassen, weshalb sie als „Schwererziehbare“ in den Anstalten sehr harte Kindheitsjahre durchstehen musste. Die Geschichte des Mädchen sahen die Schülerinnen und Schüler per Video, da die Zeitzeugin selbst schon zu betagt ist, um noch persönlich in die Schulen zu kommen. Moderiert, kommentiert und geleitet wurde der Vortrag von Esther Dürnberger, die den Anwesenden vor allem eines zu zeigen versuchte: Dass es besser ist, den schweren Weg mit den richtigen Menschen, als den leichten Weg mit den falschen Menschen zu gehen.

 

Stimmen der Schülerinnen und Schüler zum Vortag:
 
"Ich kann mir gar nicht vorstellen so jung schon so eine Stärke zu zeigen, selbst mit all den Hürden, die sie überkommen musste. Sie hat ihre Meinung direkt und indirekt geäußert, obwohl ihr jeder etwas anderes einreden wollte, obwohl sie dadurch ausgeschlossen wurde. Gruppenzwang und Totalitarismus gehen Hand in Hand."
 
"Ich hätte den Anschein gehabt, vieles über den Holocaust zu wissen, aber immer wieder merke ich wie viele Sachen noch offen und ungeklärt sind. Auch dieser Vortrag hat mir neues Wissen erbracht."
 
"Der Vortrag war für mich sehr spannend und bewegend, da mir nicht bewusst war, wie schlimm diese Zeit tatsächlich war. An Hermine hat mich besonders beeindruckt, dass sie trotz den Einflüssen anderer ihrer Meinung treu geblieben ist und sich nicht unterkriegen lassen hat. Ihre Standhaftigkeit verdient hohe Anerkennung."

 

"Ihr Durchhaltevermögen und ihre positive Einstellung sind bewundernswert."


"Ich wünsche Ihnen, Frau Liska, noch schöne Lebensjahre und bedanke mich für ihr außerordentliches Engagement, mit dem sie vielen Schülerinnen und Schülern die damalige Zeit um einiges nähre und verständlicher gebracht haben und bringen."
 

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